Shownotes Folge 49:

 

1. Fabio Bacigalupo:

Podcast.de, https://www.podcast.de

Podcaster Hosting, https://www.podcaster.der

 

2.  Unterstütze mich: Steady, https://steadyhq.com/de/derkreativeflow

 

3. Speakpipe-Sprachnachricht schicken, https://www.speakpipe.com/derkreativeflow

 

4. Facebookgruppe «Der kreative Flow», https://www.facebook.com/groups/kreativrezepte

 

5. Newsletter «Der kreative Flow», mit der Willkommensmail erhältst Du ein Geschenk (z.B. Freebie, Rabattcode, ...)!  https://subscribe.newsletter2go.com/?n2g=gsw3txpf-uxz76g6v-10c2

 

6. Der kreative Flow-Blog, https://www.derkreativeflowblog.de

 

7. «Der kreative Flow» auf Instagram: https://www.instagram.com/derkreativeflow

 

8. Mein kreativer Output auf Instagram, https://www.instagram.com/robertabergmann

 

9. Mein Elopage-Shop für digitale Produkte und Tickets,

http://shop.derkreativeflow.de

 

10. Meine Bücher und Kunst direkt bei mir kaufen,

https://robertabergmann.shop

 

 

Credits Podcast:

Der kreative Flow, 2021

Idee, Design & Host: Roberta Bergmann, https://www.robertabergmann.de

Tonmischung & Sounds: Peter M. Glantz, http://www.glantz.info

Alle Infos unter: https://www.derkreativeflow.de

Folge 49: Podcasten für Kreative!

Was Du zum Podcasten wirklich brauchst ...

Hi, schön, dass Du wieder dabei bist! Du hörst «Der kreative Flow – Ein Podcast für Kreativschaffende und ich bin Roberta, Dein Host und Begleiter auf Deinem kreativen Weg! Wusstest Du, dass ich neben dem Podcast auch einen gleichnamigen Blog, eine Facebookgruppe und viele Produkte rund um den kreativen Flow habe? Schau gern mal auf meiner Webseite: www.derkreativeflow.de vorbei und stöbere durch mein Angebot!

Und was gaaaanz toll wäre: Unterstütze mich als exklusiver Member bei Steady unter «Der kreative Flow». Den Link findest Du in den Shownotes. Bei Steady kannst Du mit regelmäßigen Zahlungen deine Lieblings-Blogger, Bands und Podcasts unterstützen!

 

Als Gegenleistung für Deine Unterstützung gibt es bei mir exklusiven Content und kleine bis große Boni für die Mitglieder!

Ab 3€ bist Du schon dabei! Heute möchte ich mich bei folgenden Steady-Membern bedanken, die mich bereits bei «Der kreative Flow» auf Steady mit einer Mitgliedschaft unterstützen. Das sind: Dorothée Bauer, Ruth Reiche, Ferdinand Georg, Almuth Rusteberg, Tabea Heinicker, Pia Parolin, Angelika Soluk, Silke Groth, Anna Hühold, Karin Kesselring und Claudia Huboi! Ein fettes Dankeschön für Eure Unterstützung! Wie Ihr Euch denken könnt, freue ich mich riesig darüber!!!!

 

So, worum geht es in der heutigen Folge? Ich habe in den letzten zwei Jahren oft Anfragen bekommen zu «Wie podcastest Du, Roberta?» Es waren Fragen wie, welches Equipment ich verwende, wo ich hoste, wieviel Zeit eine Podcastfolge in Anspruch nimmt, warum ich das kostenlos anbiete, ob mir das was bringt usw.

Da ich weiß, dass das einige von Euch interessiert, dachte ich, darüber kann ich ja mal ne Podcastfolge machen. Aber nicht nur das: Ich habe mit dem Gründer von Podcast.de und meinem Hoster podcaster.der, Fabio Bacigalupo gesprochen und ihn mit Fragen gelöchert. Die Fragen kamen direkt von Euch! Denn ich hatte Euch vorher gebeten, ein paar Fragen in der Facebookgruppe «Der kreative Flow» an Fabio zu richten! All das gibt es in der heutigen Folge, jetzt geht es los!

 

Wie podcaste ich?

So, da das wieder keine kurze Folge wird, fangen wir sofort inhaltlich an: Ich habe mich bereits 2018 entschieden, einen Podcast zu starten. Bereits seit den 2010er Jahren höre ich Podcasts, zuerst über meinen iPod, dann über iTunes und irgendwann divers auf unterschiedlichsten Plattformen. Momentan nutze ich Spotify und Apple Podcasts als Apps. Ich wusste schon lange, ich möchte auch einen eigenen Podcast haben. Aber wie so oft, war ich nicht sicher, welches Thema ich zuerst angehen sollte, denn natürlich hatte ich viele Ideen! Ahhhh. Mit der Gründung von «Der kreative Flow» in 2019 ging es dann plötzlich ganz schnell. Ich habe mich anfangs inhaltlich sehr an meinem zweiten Sachbuch «Kopf frei für den kreativen Flow» orientiert und dort immer wieder Themen gefunden, die ich für den Podcast neu beleuchten wollte. Die erste Folge habe ich, glaube ich, 6x aufgenommen und immer hat es mir nicht gefallen und ich dachte, das kann ich unmöglich hochladen. Das zog sich dann über ein paar Tage, dieses hin und her und dann habe ich gedacht, ach, egal, wenn ich das jetzt nicht hochlade, fange ich nie an. Und ich dachte, ich kann ja die erste Folge auch später nochmal neu machen und dann austauschen. Nur so zur Info: Ich hab die erste Folge bisher nicht ausgetauscht. Aber man hört den Unterschied zu Folge 1 und heute sicherlich, hoffe ich (lach). Es liegen immerhin mehr als zwei Jahre dazwischen.

 

Bevor ich aber die erste Folge aufnehmen konnte, musste ich viiiiel recherchieren: Welches Equipment brauche ich? Wie schneide ich einen Podcast? Wo lade ich das hoch? Wie kommt es dann auf die Podcast-Plattformen? Welche Größe braucht das Cover? Wie mache ich auf den Podcast aufmerksam? Was ist mit einem eigenen Jingle? Wie ist der Podcast aufgebaut? Wie komme ich an Gäste? Spreche ich frei oder habe ich ein Skript? Brauche ich einen Redaktionsplan? – Das waren nur einige Fragen die mir durch den Kopf gingen. Ich habe im Studium einige Videoschnitterfahrung sammeln können, daher dachte ich, das wird schon so ähnlich sein.

Diese Recherchephase dauerte etwa 1-2 Monate. Ich habe mich auch mit Podcasterinnen getroffen, die ich aus meinem Umfeld kannte und sie ausgequetscht, wo sie hosten und was für Equipment sie haben. Ich habe Podcasts über Podcasten gehört, hihi.

 

Damit diese Folge nicht ausufert, fasse ich hier mal kurz die Antworten auf einige der oben genannten Fragen zusammen:

 

Um einen Podcast veröffentlichen zu können, muss man die Folgen entweder auf einem eigenen Server ablegen und einen RSS-Feed daraus generieren, der dann von den Podcatchern ausgelesen wird oder Du gehst den komfortableren Weg und suchst Dir einen Podcast-Hosting-Dienst. Ich habe mich für die Berliner Firma PODCASTER entschieden. Es gibt aber auch andere, wie Podigee, Podbean, Letscast usw. Mir war es wichtig, einen deutschen Ansprechpartner und Support zu haben und ich habe die Wahl nicht bereut. Dort habe ich das Profi-Paket gebucht, das kostet mich 10 Euro im Monat und ich kann bis zu 5 verschiedene Podcasts dort hosten (aktuell habe ich zwei > vielleicht kennst Du meinen anderen Kurzgeschichten-Podcast «Die Zeitkapsel»? Wenn nicht, hör gern mal rein!).

 

Um einen Podcast zu starten, brauchst Du einen Titel, eine Beschreibung, die Folgen als Mp3-Dateien und ein Cover.

Beim Equipment habe ich mich von meinem Kreativkollegen Peter beraten lassen: Er ist Musiker, hat ein eigenes Studio und hilft mir beim Mastering des Podcasts. Er ist auch zuständig für die Jingles, das Intro und er ist die männliche Stimme bei «Der kreative Flow». Die Kompositionen und die Ideen kommen dabei von mir und Peter macht dann den Sound nach meinen Vorgaben. Mehr über Peter erfährst Du übrigens in Folge 25 («Irgendwas mit Musik»). Dank Peter habe ich mir auch das richtige Podcast-Equipment zugelegt: Zuerst kam das Sennheiser e 835s-Gesangsmikro, das kostet um die 100 Euro. Dazu einen Mikrophonständer für den Tisch, 35 Euro. Damit nehme ich meine Sprache auf. Für unterwegs habe ich zwei mobile Geräte, im ersten Jahr des Podcasts habe ich nur mit meinem Olympus-Diktiergät LS-P1 gearbeitet, ich glaub das lag bei 150 Euro, und da auch das Sennheiser angeschlossen. Inzwischen nutze ich für Interviews auch gern das ZOOM H4n Pro. Das war auch die teuerste Anschaffung mit ca 300 Euro. Dazu habe ich mir für Interviews noch ein zweites Sennheiser-Mikro gekauft, siehe oben. Dazu kommen diverse Kabel, Speicherkarten für die Diktiergeräte und Akkus, Pop- und Windschutz, vielleicht alles zusammen nochmal 100 Euro an Zubehör. Ach ja und manchmal, z.B. für Zoom-Livestreamings macht es Sinn, dass ich ein USB-Mikrophon benutze. Da habe ich das Rhode NT-USB-Mikrohon. Das kostet um die 150 Euro. Das wars.

 

Zum Schneiden der Folgen nehme ich Garage Band, man kann aber auch professioneller arbeiten  z.B. mit Audition oder Audacity benutzen.

 

Wenn ich mit dem Rohschnitt fertig bin, gebe ich die Folge an Peter weiter. Er mischt, levelt und bounct die Folgen dann in seinem Studio und benutzt dafür Logic Pro und diverse Plugins und manchmal auch Musikinstrumente und andere tongebende Dinge.

 

Er bessert ggf. auch noch keine Schnittfehler aus, die ich nicht bemerkt habe. Nachdem er fertig ist, gibt er mir die fertigen Folgen zurück und ich lade alles bei Podcaster.de hoch, definiere die Folgennummer, Staffel, die Shownotes usws. Podcaster spielt dann meine Folgen über den RSS-Feed an alle Anbieter aus, die ich ausgewählt habe (z.B. Spotify, Apple Podcasts, Google, Amazon Music, Deezer etc).

 

Was ich noch mache, ist, dass ich aus dem Audio ein Video mache, dafür benutze ich einfach iMovie und das ausgegebene Video lade ich dann in meinem YouTube-Kanal für Dich hoch.

 

Zu jeder Folge schreibe ich eigene Shownotes mit einer Zusammenfassung des Inhalts, den genannten Links und des Copyrights. Ebenfalls zu jeder Folge entwerfe ich noch ein Cover, was ich ebenfalls bei Podcaster zur Verteilung hochlade.

Wenn ich Gäste habe, werden diese vorher angefragt (und wenn sie zusagen), denke ich mir ein Thema und Fragen, passend zum Gast, aus. Der Gast liefert mir dann im Nachgang noch ein Foto von sich, seine Links und wir planen die Veröffentlichung. Aufnehmen tue ich den Gast persönlich (vor Corona) und seit Corona verstärkt via ZOOM.

 

Außerdem gibt es ja die Möglichkeit in meinem Podcast, dass Hörer und Hörerinnen mir Sprachnachrichten und Kommentare schicken. Diese höre ich durch, baue sie ggf. passend in eine Folge ein, nehme Kontakt mit dem AbsenderIn auf und bitte ebenfalls um ein Foto für die Vorankündigung.

Pro Folge nehme ich mir zwischen 6-9 Stunden Zeit! Ich versuche von Anfang an, die Arbeit am Podcast zu blocken und tageweise daran zu arbeiten und an mehreren Episoden und gleichzeitig. Das ist alles sehr zeitaufwendig, auch weil ich es eben nicht einfach so ins Handy spreche und dann nur hochlade. Mir ist die Klangqualität und der Inhalt total wichtig. Laberpodcasts finde ich auch gut, aber das hier soll eben keiner sein! Daher dauert eben eine Folge von durchschnittlich 50 Minuten eben mal 7-8 Stunden mit allem drum und dran (inkl. Vermarktung).

 

Nach Veröffentlichung der Folge ist meine Arbeit aber noch nicht getan: Ich schreibe zu jeder Folge einen Newsletter (den Du gern abonnieren kannst, siehe Shownotes), arbeite einige Podcastfolgen in Blogbeiträge und Pinterest-Pins um und poste die Erscheinung am Erscheinungstag auf Facebook und Instagram. Ebenso benachrichtige ich meine Gäste, dass die Folge jetzt erschienen ist und schicke ihnen das Cover, damit sie es auch auf ihren Plattformen teilen können. Ach ja, da ich gelernte Grafikdesignerin bin, mache ich die Gestaltung der Folgencover selbst!

 

Als letzten Schritt kommen die Folgen dann auf meine Webseite www.derkreativeflow.de, wo man auch die Transkripte und die Verlinkung zu Spotify und YouTube findet und direkt loshören kann. D.h. meine Webseite wird mindestens alle 2 Wochen geupdated!

 

Meistens gibt es in den ersten 3 Tagen auch Rückmeldungen von den HörerInnen per Mail oder per Sprachnachricht oder über Social Media. Da versuche ich dann natürlich auch schnell zu antworten!

 

Ich glaube, so sieht ein Zyklus für eine einzelne Podcastfolge aus! Puh, ganz schön viel, ne?

Es geht sicherlich auch mit weniger Aufwand. Aber so ist eben mein Weg und danach hatten einige ja gefragt.

 

Alles zum Hosten eines Podcasts: Interview mit dem Gründer von Podcaster.de > Fabio Bacigalupo

Jetzt möchte ich Dir Fabio Bacigalupo vorstellen. Er ist der Gründer von podcast.de und podcaster.de und wenn Du gut zugehört hast, weißt Du, dass er quasi mein Hoster ist. Ich schätze Podcaster als Hoster sehr und über den Support, den Fabio größtenteils noch selbst macht, habe ich ihn ein bisschen kennengelernt. Heute stelle ich ihm Hörer-Fragen zum Thema Podcasten und zu seiner Plattform Podcaster.de und dabei wünsche ich Dir jetzt viel Spaß:

Das Interview Fabio Bacigalupo (40min)

 

Danke, Fabio, dass Du Dir die Zeit genommen hast, mit mir zu sprechen!

 

Ich wünsche Dir jetzt eine kreative Woche und sage tschüss bis in zwei Wochen, Deine Roberta!

 

Und: «Bei dem Begriff Podcast handelt es sich um ein Kunstwort, welches sich aus Pod für „play on demand“ und cast, abgekürzt vom Begriff Broadcast (Rundfunk), zusammensetzt.»